Salvatore Maranzano war ein italienisch-amerikanischer Mobster, der eine wichtige Rolle in der amerikanischen Mafia in den 1920er und 1930er Jahren spielte. Er wurde am 31. Juli 1886 in Castellammare del Golfo, Sizilien, geboren und emigrierte als junger Mann in die Vereinigten Staaten.
Maranzano war ein Anführer der sogenannten "Castellammarese War", einer blutigen Auseinandersetzung zwischen rivalisierenden kriminellen Organisationen in den 1920er Jahren. Er war der Kopf einer Traditionellen Mafia-Fraktion, die aus Mitgliedern des sizilianischen Clan Maranzano und anderer Familien bestand.
Nach dem Ende des Krieges gelang es Maranzano, die amerikanische Mafia zu reorganisieren und die "Cosa Nostra" - Struktur einzuführen, die bis heute in der Mafia existiert. Er etablierte die sogenannten Fünf Familien von New York, die Gambino, Lucchese, Genovese, Bonanno und Colombo Familien, und ernannte sich selbst zum "Boss of Bosses" der amerikanischen Mafia.
Maranzanos Kontrolle über die Mafia war jedoch von kurzer Dauer. Am 10. September 1931 wurde er in seinem Büro in Manhattan von Mitgliedern der rivalisierenden Gruppierung von Charles "Lucky" Luciano ermordet. Dieser Mord markierte das Ende von Maranzanos Herrschaft und den Beginn der Ära des modernen organisierten Verbrechens in den Vereinigten Staaten.
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